Wöchentlich fanden neben der Antragswerkstatt, welche Hilfestellung bei der Fördermittelbeschaffung oder der Planung von Mikroprojekten bot, fanden unterschiedliche Beratungsangebote für Geflüchtete und Migrant*innen durch Migrantinnenorganisationen statt. Auch die Web-Werkstatt, die sich mit dem Thema Digitalisierung und dem Einsatz von KI sowie der Pflege eigener Webseiten und PC Grundlagen befasste, war sehr hilfreich. Diese Veranstaltungen halfen dabei, den Teilnehmer*innen und Vereinsmitglieder neue Perspektiven und Fertigkeiten zu eröffnen.
Ein besonderer Erfolg des Jahres war die Förderung von über 30 Mikroprojekten von Migrantinnenorganisationen . Das HoR unterstützte diese durch die Bereitstellung von Mitteln, Räumlichkeiten, Öffentlichkeitsarbeit und durch gezielte Beratung. Diese Mikroprojekte trugen dazu bei, dass die Vielfalt der migrantischen Gemeinschaft in Bremen noch sichtbarer und hörbarer wurde und einennichtigen Beitrag zur Stadtgesellschaft leistete. Das HoR war nicht nur ein Ort für Unterstützung, sondern auch ein Zentrum für den Austausch und die Vernetzung Migrantinnenorganisatoinen und ehrenamtliche Personen. Bei regelmäßigen Netzwerktreffen konnten sich Akteur*innen der Community über gemeinsame Herausforderungen und Lösungen austauschen, neue Kooperationen aufbauen und ihre Erfahrungen teilen.
Das HoR Bremen war zudem an der Organisation zahlreicher bewegender Veranstaltungen beteiligt, die sich nicht nur mit den Bedürfnissen der migrantischen Community beschäftigten, sondern auch politische und gesellschaftliche Themen aufgriffen.
Ein besonderes Event war „Im Rampenlicht 2.0“, das die Leistungen und das Engagement von Bremer Migrant*innenorganisationen in den Fokus stellte. Bei diesem Event wurden nicht nur Projekte präsentiert, sondern auch ein Dankeschön ausgesprochen und der Austausch unter den Teilnehmenden gefördert.
Die Veranstaltung „ONLY WOMEN“ setzte sich gezielt mit der Situation von Frauen mit Migrationsgeschichte auseinander und bot in Kooperation mit der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven wertvolle Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten und beruflichen Perspektiven.
Die Initiative „Frau Leben Freiheit Bremen“ lud zu einem Filmabend ein, der sich mit dem Thema Frauenfußball im Iran beschäftigte. Der Dokumentarfilm zeigte den Widerstand von Frauen im Iran, die trotz gesellschaftlicher Einschränkungen ihren Traum vom Fußball verfolgten und für Gleichberechtigung kämpften.
Ein weiteres Event war das Konzert „34 Afghan Windows“, dass die Geschichten von Afghan*innen und ihren künstlerischen Ausdrucksformen präsentierte. Die Veranstaltung vereinte Musik, Poesie, Fotografie und Video und setzte ein starkes Zeichen für Frieden und Solidarität.
Zu guter Letzt war die Lesung „Wo mein Ich wohnt, ist meine Heimat“ ein bewegendes Highlight. Geschichten von geflüchteten Menschen, die ihre Erfahrungen und Herausforderungen beim Ankommen in einer neuen Kultur teilten, berührten das Publikum. Die Lesung bot eine wunderbare Gelegenheit, über den menschlichen Mut und die Kreativität nachzudenken, mit denen viele Geflüchtete ihre neue Heimat gestalten.
Nun dürfen gespannt sein, was das Jahr 2025 für das House of Resources Bremen bereithält!